Verborgene Wunden: Trauma, sexuelle Gesundheit und Sucht – zentrale Wirkfaktoren und Zusammenhänge verstehen

Letzte Woche hatte ich die Gelegenheit, gemeinsam mit Sara Michalik vom Verein Psy4Asyl und Kandid Jäger von der Fachstelle sexuelle Gesundheit Aargau (SEGES) einen zweitägigen Workshop für Betreuungspersonen aus den Aargauer Asylzentren zu gestalten. Der Fokus lag auf der Arbeit mit unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden.

Die Workshops verdeutlichten die enge Verknüpfung der Themen Trauma, sexuelle Gesundheit und Sucht sowie die zentrale Rolle von interdisziplinärer Zusammenarbeit und Prävention. Besonders bereichernd war der Austausch über eigene Fallsituationen, aus dem die Teilnehmenden wertvolle Impulse für ihre Arbeit mitnehmen konnten: mutig und kreativ ins Handeln kommen, unterschiedliche Ansätze ausprobieren, die Kraft der Gemeinschaft spüren – und dabei erleben, dass man nicht allein ist. Es wurde deutlich, wie befreiend es sein kann, zuzuhören, anstatt sofort Lösungen anzubieten, Verantwortung zu übernehmen und die eigene Selbstwirksamkeit zu stärken.

Ich freue mich auf die weitere gemeinsame Zusammenarbeit!

Alexandra Mutter, Suchtprävention Aargau

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