Linda zieht weiter
Linda Abegg verlässt uns Ende September. Sie zieht weiter und wird ihr Portfolio an der ZHAW erweitern und ausbauen.
Liebe Linda, es war toll, mit dir zusammenzuarbeiten. Wir wünschen dir viele bereichernde Momente, Freude an der Arbeit und spannende Herausforderungen an deiner neuen Stelle!
Das Team der Suchtprävention Aargau
Von Bindung bis Autonomie: Wie ich in der Suchtprävention Aargau gewachsen bin
Es ist Zeit für mich, auf Wiedersehen zu sagen – und wie bei jedem Abschied mischt sich ein kleines bisschen Wehmut mit einer grossen Portion Dankbarkeit.
Vor vier Jahren bin ich als neugierige Praktikantin bei der Suchtprävention eingestiegen, voller Tatendrang, einer grossen Portion Wissen aus meinem Bachelorstudium – und ja auch einer ordentlichen Dosis Lampenfieber vor meinem ersten eigenen Referat. Damals, inmitten der Pandemie, noch bequem aus dem Homeoffice, was mir die Zeit gab, das nötige Wissen in Ruhe zu verinnerlichen.
Inzwischen habe ich nicht nur unzählige Referate und Workshops gegeben, sondern auch so viel mehr gelernt, als ich erwartet hätte.
Was hat Bindung, Wachstum, Autonomie und Integrität mit Suchtprävention zu tun? Als ich angefangen habe, dachte ich bei „Bindung“ ehrlichgesagt zuerst an Klebeband. Schnell habe ich jedoch gemerkt, dass diese Themen ganz zentral sind, um Menschen auf ihrem Weg zu begleiten. Und ja – Wachstum passiert nicht nur bei den Teilnehmenden unserer Angebote, sondern auch bei mir selbst.
Neue Menschen, neue Perspektiven… Während meiner Zeit hier hatte ich das grosse Glück, viele tolle Menschen kennenzulernen. Von meinen engagierten Kolleginnen und Kollegen über unsere Teilnehmende der Angebote bis hin zu Schlüssel- und Fachpersonen im ganzen Kanton Aargau und sogar darüber hinaus. Jede Begegnung hat mir etwas Wertvolles mitgegeben (auch wenn es manchmal nur der Tipp war, wie man einen Flipchart stabil hält, wenn der Wind durch die Fenster pfeift). Einige dieser Momente werde ich nie vergessen und einige werde ich wahrscheinlich nie wieder loswerden.
Was bleibt? Ich blicke zurück auf vier Jahre voller wertvoller Erfahrungen, Lernerfolge und unvergesslicher Augenblicke. Was bleibt, ist ein tiefes Gefühl der Dankbarkeit – für die Unterstützung meiner Kolleginnen und Kollegen, für die vielen inspirierenden Begegnungen und die Möglichkeiten, die ich in dieser Zeit hatte.
Ach, und falls Sie sich fragen, warum das Bild im Beitrag mich und ein paar meiner Kolleg:innen beim Pokern zeigt: Manchmal muss man in der Suchtprävention auch ein bisschen Glück haben – zumindest am Tisch! Keine Sorge, meine neuen Fähigkeiten im Poker sind rein auf die Prävention beschränkt und gefährden meine Integrität nicht. 😊
Zum Schluss bleibt mir nur zu sagen: Danke an alle, die mich auf diesem Weg begleitet haben. Ihr habt dazu beigetragen, dass diese Zeit eine besondere und prägende Erfahrung für mich war. Und wer weiss – vielleicht führt unser Weg uns ja irgendwann wieder zusammen. Bis dahin sage ich „auf Wiedersehen“ – denn wer einmal Teil der Suchtprävention war, bleibt es irgendwie für immer.
In diesem Sinne: Wenn auch Sie lernen möchten, was Bindung, Wachstum, Autonomie und Integrität mit Suchtprävention zu tun hat – melden Sie sich unbedingt bei der Suchtprävention Aargau. 😊
Linda Abegg