Advent, Advent…

Kennen Sie das? Eben erst war noch Sommer und plötzlich steht Weihnachten und das Jahresende vor der Tür.

Für mich persönlich ist die Weihnachtszeit eine Herausforderung. Es ist mir noch nicht gelungen einen ressourcenorientierten Zugang zu dieser Zeit zu finden. Meine Tochter hat dies gut erkannt und in einem poetry slam auf den Punkt gebracht.

Advent, Advent es Cherzli brännt. Die stressig Weihnachszyt beginnt i dem Moment.

Mit fuul uf em Sofa ligge isch jetzt Schluss, denn die aazünnti Cherze hett d’Funktion vome Startschuss.

Das heisst, jetzt gilt’s z’pressiere, villi Gschänkli wird mer müese under em Baum drapiere.

Guezli wird mer müese verziere und ebe, die Feriewonig sött mer au no reserviere.

Aber tue dini Nerve nonig z’fescht strapaziere, denn es isch no wiit bis as Endi vo de Wiehnachtszyt.

Und denk dra, mer wird dich dezue zwinge villi Wiehnachtslieder z’singe.

(persönlich und ich komme dabei nicht so gut weg. Deshalb …😊)

Ich weiss, du hesch es streng i dem Wiehnachtsgedräng. 

Es isch schwirig sich a de Stress z’gwönne, darum isch es wichtig, dir ab und zue en Uszit z’gönne.

Dass mit der Uszit ein Bier gemeint ist, welches ich als Bereichsleiter der Suchtprävention Aargau von meiner Tochter geschenkt bekomme, um meinen Stress zu bewältigen, kann durchaus irritieren. Aber keine Angst, ich kenne noch zwei, drei weitere Bewältigungsstrategien. Und manchmal reicht es bereits, wenn die Herausforderung offen gelegt wird, um die Situation zu verändern. Das Lesen des poetry slam und das Schreiben dieses Beitrages haben bei mir zu einer inneren Ruhe und Gelassenheit geführt, die mich für die kommende Zeit zuversichtlich stimmen. Danke dir Jasmin für deine kreative, präzise und pointierte Rückmeldung. Das ist sehr hilfreich für mich.

Ihnen und mir wünsche ich besinnliche, geruhsame und bereichernde Moment mit den Liebsten.

Mark Bachofen, Bereichsleiter Suchtprävention Aargau

PS: Vom 24.12.2022 – 02.01.2023 haben wir Betriebsferien. Ab dem 3. Januar sind wir wieder für Sie da und freuen uns auf Ihre Anfragen.

 

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Ein Gedanke zu „Advent, Advent…“

  1. Was für eine Freude, wieder einmal einen Slam von Jasmin lesen zu können. Begonnen hat es vor Jahren mit witzigen Zeichnungen. Warum denn singen, wenn man so toll slamen kann. Danke Jasmin, danke Mark, geniesst die Zeit, seid frech und nachdenklich, mit und ohne Bier und leider wohl auch ohne das Tier (miau).

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